ich finde die betnesol rosa brausetabletten ok, früher gabs aber celestamin, das war besser: weil mit einem antihistaminikum - und schwächerem cortison.
das cortison im betnesol ist ein hammer. ich nahm nach meiner 09er OP jahrelang keins, dann ne 30erpackung im herbst11 und eine herbst12. mein arzt ist der XX, der in XXoperiert hat. neben rudolfs ist hanusch die beste HNO in ganz wien. ich bin trotz akribischster nasenpflege nun schon mind. 1x an einer dritt-OP vorbeigeschrammt. 1x im i-net hab ich wen troffen, der hatte es auch rezidiv/wiederkehrend, er hats mit nahrungsumstellung weggekriegt.
ambulante entfernung hatte ich auch um die 2x. bei einem mal da haben mir so richtig die schädelwänd gegrammelt. das ist so schlimm, wenn man das rausreißen von innen her HÖRT...!
ich spüle wie besessen mit rhinomer stärke2. probiere das mal. zuvor weichst du sekret und borken mit coldistop nasenöl ein. also aufschnupfen und mehrere minuten wirken lassen. dann das rhinomer reinspritzen und mit kopfschütteln die höhlen mit diesem wasser durchspülen. danach kopf nach vor, das wasser in die abwasch oder ins klo rinnen lassen und dann die gesamte hardware ausschneuzen. es ist ein befreiendes gefühl, wenn da alles rauskommt.
niemals pressend ausblasen, wenn luft nach vorne und nach hinten nimmer geht. durch diesen druck wird das zeugs in die höhlen hineingedrückt.
mit dieser besessenen nasenpflege bin ich nun trotz etwas kritischer tomographie so frei-atmend wie nach der OP.
aprednislon sagt mir was, bin aber mit betnesol vertrauter.
habe es auch mal als dauermedikation genommen, doch nur fallweise. dies soll man mit betne nie tun, daher hatte ich 09 auch die OP.
das betne, oder cortison im allgemeinen ist wie kopfwehpulver. man nimmts, und es zögert nur die symptome raus. sie kommen wie mittels pendelausschlag wieder, nur stärker.
meine basis ist der rhinocort spray. nasonex mag i ned. mit dem r-cort muss ich alle 3 monate bissl pausieren. in der zeit nehm ich euphorbium, rezeptfrei.
bei eiter nehm ich argent-protein. das wird in der apotheke abgefüllt und ersetzt mir antibiotika. aber ich komme mit bakterienentzündung allein mit spülen zurande. wenn sich nie was in der nase sammelt, werden auch die bakterienherde rausgespült.
Georg (Gast) - 28. Apr, 14:53
Nasenpolypen
Vielleicht kann ich mit meiner Leidensgeschichte etwas beitragen. Ich komme aus der Steiermark, lebe seit 1997 in Wien und habe hier innerhalb etwa eines Jahres Nasenpolypen bekommen. Ich denke schon, dass es mit der Lebensweise in der Stadt und der Luftqualität zu tun hat. Ich vermute, dass die Psyche bei Nasenpolypen eine Rolle spielt - es gibt ja auch die Sprichwörter "einen Schleim haben" oder "die Nase voll haben". Hier sollte man also ansetzen und über die eigene Lebenseinstellung nachdenken.
Was aber tun, wenn die Polypen schon da sind (so wie bei mir)? Ich war schon bei unterschiedlichsten HNOs und hatte 2006 eine FESS. Ich denke, wie das Zähneputzen sollte die Nasendusche für einen Betroffenen zum täglichen Ritual gehören. Ich mache sie immer vor dem Zubettgehen, damit die Nasenatmung beim Schlafen etwas besser funktioniert. Hier handelt es sich einfach nur um Salz. Damit die Nasendusche auch richtig durch geht, esse ich direkt davor etwas frischen Krenn (ca. einen Esslöfel), den ich mit Kernöl beträufle. Ich mag sowohl Krenn als auch auch Kernöl sehr gerne, weshalb das für mich passt...
Ich glaube, um Kortison kommen wir einfach nicht herum. Das wichtigste ist hier die Dosierung. In den 1970er Jahren hat man das einfach überdosiert, worauf das schlechte Image entstand. Ich mache vor und während einem Urlaub (vorzugsweise am Meer) eine Betnesolkur, nehme sie immer gleich nach dem Aufwachen in der Früh - mindestens 15 Stück und das über ein ganzes Monat hinaus gezogen (in der letzten Woche sind es nur mehr Brösel) - etwa zweimal im Jahr. Im Anschluss daran zwei Monate Kortison-Spray. Meerwasser-Sprays und ähnliches helfen bei mir nicht...
Die Polypen habe ich mit der beschriebenen Vorgangsweise natürlich nicht weggebracht aber ich denke, es geht darum die Nebenhölen besser zu belüften und letztlich die Schlaf- und Lebensqualität zu erhöhen...und sich nicht zu viel zu ärgern...;-)
Savannah - 11. Aug, 22:02
vielen dank für deinen beitrag georg
ich lebe schon seit ewig in wien, hatte fess 05 und 09. ich kann dir in dem punkt recht geben: nasendusche -ich lehne emser ab und nehme das teure rhinomer; und zeitweise cortison - mittels spray oder auch oral. oral so selten wie möglich. stark anfangen mit den tabletten und sie langsam auslaufen lassen. kürzlich schaffte ich ne behandlung mit 20 tabletten, muss aber nun besonders wegen evtl rückfall aufpassen
mail an einen rezidiven freund von einst
das cortison im betnesol ist ein hammer. ich nahm nach meiner 09er OP jahrelang keins, dann ne 30erpackung im herbst11 und eine herbst12. mein arzt ist der XX, der in XXoperiert hat. neben rudolfs ist hanusch die beste HNO in ganz wien. ich bin trotz akribischster nasenpflege nun schon mind. 1x an einer dritt-OP vorbeigeschrammt. 1x im i-net hab ich wen troffen, der hatte es auch rezidiv/wiederkehrend, er hats mit nahrungsumstellung weggekriegt.
ambulante entfernung hatte ich auch um die 2x. bei einem mal da haben mir so richtig die schädelwänd gegrammelt. das ist so schlimm, wenn man das rausreißen von innen her HÖRT...!
ich spüle wie besessen mit rhinomer stärke2. probiere das mal. zuvor weichst du sekret und borken mit coldistop nasenöl ein. also aufschnupfen und mehrere minuten wirken lassen. dann das rhinomer reinspritzen und mit kopfschütteln die höhlen mit diesem wasser durchspülen. danach kopf nach vor, das wasser in die abwasch oder ins klo rinnen lassen und dann die gesamte hardware ausschneuzen. es ist ein befreiendes gefühl, wenn da alles rauskommt.
niemals pressend ausblasen, wenn luft nach vorne und nach hinten nimmer geht. durch diesen druck wird das zeugs in die höhlen hineingedrückt.
mit dieser besessenen nasenpflege bin ich nun trotz etwas kritischer tomographie so frei-atmend wie nach der OP.
aprednislon sagt mir was, bin aber mit betnesol vertrauter.
habe es auch mal als dauermedikation genommen, doch nur fallweise. dies soll man mit betne nie tun, daher hatte ich 09 auch die OP.
das betne, oder cortison im allgemeinen ist wie kopfwehpulver. man nimmts, und es zögert nur die symptome raus. sie kommen wie mittels pendelausschlag wieder, nur stärker.
meine basis ist der rhinocort spray. nasonex mag i ned. mit dem r-cort muss ich alle 3 monate bissl pausieren. in der zeit nehm ich euphorbium, rezeptfrei.
bei eiter nehm ich argent-protein. das wird in der apotheke abgefüllt und ersetzt mir antibiotika. aber ich komme mit bakterienentzündung allein mit spülen zurande. wenn sich nie was in der nase sammelt, werden auch die bakterienherde rausgespült.
Nasenpolypen
Was aber tun, wenn die Polypen schon da sind (so wie bei mir)? Ich war schon bei unterschiedlichsten HNOs und hatte 2006 eine FESS. Ich denke, wie das Zähneputzen sollte die Nasendusche für einen Betroffenen zum täglichen Ritual gehören. Ich mache sie immer vor dem Zubettgehen, damit die Nasenatmung beim Schlafen etwas besser funktioniert. Hier handelt es sich einfach nur um Salz. Damit die Nasendusche auch richtig durch geht, esse ich direkt davor etwas frischen Krenn (ca. einen Esslöfel), den ich mit Kernöl beträufle. Ich mag sowohl Krenn als auch auch Kernöl sehr gerne, weshalb das für mich passt...
Ich glaube, um Kortison kommen wir einfach nicht herum. Das wichtigste ist hier die Dosierung. In den 1970er Jahren hat man das einfach überdosiert, worauf das schlechte Image entstand. Ich mache vor und während einem Urlaub (vorzugsweise am Meer) eine Betnesolkur, nehme sie immer gleich nach dem Aufwachen in der Früh - mindestens 15 Stück und das über ein ganzes Monat hinaus gezogen (in der letzten Woche sind es nur mehr Brösel) - etwa zweimal im Jahr. Im Anschluss daran zwei Monate Kortison-Spray. Meerwasser-Sprays und ähnliches helfen bei mir nicht...
Die Polypen habe ich mit der beschriebenen Vorgangsweise natürlich nicht weggebracht aber ich denke, es geht darum die Nebenhölen besser zu belüften und letztlich die Schlaf- und Lebensqualität zu erhöhen...und sich nicht zu viel zu ärgern...;-)
vielen dank für deinen beitrag georg