septal surgery - das ist der fachterminus, mit dem ich mich vor der OP noch intensiver zusammensetzen hätte sollen. es gab 2 so neuralgische momente. die inkenntnis-setzung darüber, dass eine reFESS kommt und meine einsicht: wenn JETZT mit septum, dann NUR von diesem arzt des jahres 2005! der 2. moment war der des aufwachens und mein unmittelbares wissen, wenngleich ich nach wie vor gefleht gehabt hatte: bitte ohne septum, ich hoffte einfach plötzlich, dass dieser mann jetzt das septum doch gemacht hat. und man servierte es mir überaus spannend! ich konnte im aufwachraum keine info drüber kriegen. ich war wieder auf der station und KONNTE KEINE INFO DRÜBER KRIEGEN. nagut. die schwester war so lieb, unten anzurufen ob SEPTUM JA. und septum WAR ja! und ich war sehr sehr froh drüber. das erste was ich machte, als ER an mein bett rantrat. 'ich bin ihnen dankbar, dass sie auch das septum operiert haben'
ausschlaggebend für diesen meinungswandel war auch mein aufnahmegespräch mit einem erklärenden assistenzarzt gewesen. ich habe auch fast den eindruck, dass die assi-ärzte lieber erklären als die erfahrenen. wohl weil die erfahrenen die erfahrung gemacht haben, dass sie ja eigentlich eh gegen eine wand reden. ja und sie haben ja auch in gewisser weise recht mit dieser idee. 80% der patienten bringen eben nur grad mal ihre karre in die werkstatt und das wars dann. und ein teil davon kümmert sich einen feuchten rotz um die aktive selbst-nachbehandlung, sofern er nicht eh schon ein reFESS-Patient ist. anders bei mir freilich: ich löchere jeden arzt, auch wenn er grade nur dabei ist, die watte ins tetrazyklin zu tauchen. auch so'n begriff, den ich aufsog wie ein trockener schwamm.
meine billasackerl-methode oben - ich lasse sie stehen, wenngleich diese ne harte ansage ist. aber ich kann nur unterstreichen, es ist einfach nicht leicht! von der station mit brief wie von einem raumschiff ausgesetzt werden. 2 feiertage vor sich. alle feiern und man selber hat angst: wo staut sich jetzt das sekret, wenns nicht abfließt. machts das gesamte ergebnis zunichte? wo ist mein geruchs- und geschmackssinn! und das alles nach einer FESS 2005, nach der ich das atemtechnische paradies auf erden erlebt hatte!
ist jetzt alles nicht so wild.
aber nun zu den fakten.
OP, 2 tage tamponade. 2. tag=ziehen und absaugen. 3. tag absaugen, 4. tag absaugen.
morgen am 6. tag absaugen. und dieses SAUGEN, das muss sich der patient HOLEN!! und da darf kein weg zu weit sein, und kein administrativer schlund zu tief.... - und kein arztensblick zu bös (à la 'sie überfrequentieren mich jetzt')
cmt3, FIVE days after septal surgery
ausschlaggebend für diesen meinungswandel war auch mein aufnahmegespräch mit einem erklärenden assistenzarzt gewesen. ich habe auch fast den eindruck, dass die assi-ärzte lieber erklären als die erfahrenen. wohl weil die erfahrenen die erfahrung gemacht haben, dass sie ja eigentlich eh gegen eine wand reden. ja und sie haben ja auch in gewisser weise recht mit dieser idee. 80% der patienten bringen eben nur grad mal ihre karre in die werkstatt und das wars dann. und ein teil davon kümmert sich einen feuchten rotz um die aktive selbst-nachbehandlung, sofern er nicht eh schon ein reFESS-Patient ist. anders bei mir freilich: ich löchere jeden arzt, auch wenn er grade nur dabei ist, die watte ins tetrazyklin zu tauchen. auch so'n begriff, den ich aufsog wie ein trockener schwamm.
meine billasackerl-methode oben - ich lasse sie stehen, wenngleich diese ne harte ansage ist. aber ich kann nur unterstreichen, es ist einfach nicht leicht! von der station mit brief wie von einem raumschiff ausgesetzt werden. 2 feiertage vor sich. alle feiern und man selber hat angst: wo staut sich jetzt das sekret, wenns nicht abfließt. machts das gesamte ergebnis zunichte? wo ist mein geruchs- und geschmackssinn! und das alles nach einer FESS 2005, nach der ich das atemtechnische paradies auf erden erlebt hatte!
ist jetzt alles nicht so wild.
aber nun zu den fakten.
OP, 2 tage tamponade. 2. tag=ziehen und absaugen. 3. tag absaugen, 4. tag absaugen.
morgen am 6. tag absaugen. und dieses SAUGEN, das muss sich der patient HOLEN!! und da darf kein weg zu weit sein, und kein administrativer schlund zu tief.... - und kein arztensblick zu bös (à la 'sie überfrequentieren mich jetzt')