Jahr 13 wird noch kritischer
Vor 6 Tagen sah es noch danach aus, dass ich verkühlungslos die Polypenaffinität herumbiegen hätte können. Doch leider befand ich mich vor 5 Tagen in einem Drogeriemarkt Müller, wo ich eine Atemmaske hätte tragen sollen. Oder den Schal nach Burka-Manier und Brille auf. Weil Tröpfchen sich auch via Tränenflüssigkeit übertragen. Eine Dame die ich nichtmal genau ansah, nieste mir von der seite schräg ins gesicht und ichhatte sie nichtmal angesehen. so unverhofft kann ein virenangriff aus der menge kommen. und ich leckte mir auch noch die lippen. tags drauf fühlte ich die erkältung heranziehen. 2 tage grippaler kopfschmerz war die folge. schwere vereiterung mit stirnhöhlschmerz in 1 intensität wie ichsnoch nie hatte. in 4 tage werde ich die tomographie bestätigen lassen und gleich ins diagnosezentrum eilen. nach und nach akzeptiere ich die idee, ein 3. mal operiert zu werden. ich werde dennoch bis zum letzten tag drauf achten, dass ich atmen kann. die 3. op ist für mich ein ungewissheitskommando. ich weiss nicht wer mir jetzt an die höhlen geht. der frühere operateur wird es nicht sein wegen seines klinikwechsels. daher bin ich etwas verzweifelt. freuen jedoch tut mich, dass ich mich von meinem verhassten arbeitgeber absentieren kann. schließlich war ers der mich immer wieder unentwegt durch das ungeheizte konzerngebäude laufen ließ. dann soll er auch die konsequenzen spüren. am eigenen leib trage die konsequenzen eh nur ich. und das ist - wie wir beim 2. mal OP merkten: wahrlich kein spaziergang.
Dr. Schmidt - 3. Feb, 21:14